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Europe Tour Gesink gewinnt Giro dell`Emilia als Generalprobe für die Lombardei-Rundfahrt |
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09.10.2010 | ||
Gesink gewinnt Giro dell`Emilia als Generalprobe für die Lombardei-RundfahrtInfo: Giro dell`Emilia (1.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) San Luca, 09.10.2010 - Der Niederländer Robert Gesink (Rabobank) hat wie schon im letzten Jahr den italienischen Klassiker Giro dell'Emilia gewonnen. Aus einer größeren Spitzengruppe setzte er sich an der Schlusssteigung mit Daniel Martin (Garmin-Transitions) ab und schlug den Iren im Sprint um den Sieg. Michele Scarponi (Androni Giocattoli) holte sich den dritten Platz, Patrik Sinkewitz (ISD-Neri) wurde in dem stark besetzten Rennen Zehnter. Entscheidende Phase lässt bis zur letzten Runde auf sich warten Der Giro dell'Emilia, der bereits zum 93. Mal ausgetragen wurde, war das vorletzte Rennen in Italien zur Vorbereitung auf den großen Saisonabschluss beim Giro di Lombardia am Samstag des nächsten Wochenendes. Dazwischen liegt am Donnerstag noch der nicht ganz so schwere Giro del Piemonte. Das Rennen wurde in der Region Emilia-Romagna rund um die Stadt Bologna ausgetragen. Das Finale war besonders schwer, mit vier Runden auf einer 9,3 Kilometer langen Strecke, deren Ziel auf dem steilen San-Luca-Anstieg lag, der auf zwei Kilometern rund 200 Höhenmeter emporführt. Bis es ernst wurde, präsentierten sich der Italiener Eugenio Loria (CDC Cavaliere), der Franzose Sébastian Fournet Fayard (Carmiooro-NGC) und Ran Margaliot (Stagiaire bei Footon Servetto) aus Israel lange Zeit mit bis zu fast zwölf Minuten Vorsprung, wurden auf dem Rundkurs aber wieder eingeholt. Johnny Hoogerland (Vacansoleil) zeigte sich danach sehr aktiv, lag 15 Kilometer vor Schluss mit Giampaolo Caruso (Katusha) und dem letztjährigen Zweiten Jakob Fuglsang (Saxo Bank) vorne. Doch erst auf der letzten Runde formierte sich die entscheidende Gruppe. Gesink setzt sich im Zielsprint gegen Dan Martin durch Auf der letzten Runde setzten sich 14 Mann vom Rest der Fahrer ab, darunter zahlreiche Hochkaräter. Angeführt wurde das erlesene Grüppchen von Robert Gesink (Rabobank), der das Rennen bereits im Jahr 2009 gewann. Dabei waren auch Vuelta-Sieger Vincenzo Nibali (Liquigas) und Riccardo Ricco (Vacansoleil), der vor zwei Tagen die Coppa Sabatini gewann. An dem schweren Schlussanstieg entschied sich das Rennen, die Spitzengruppe schmolz auf zwei Fahrer. Gesink hatte nur noch Polen-Rundfahrt-Gewinner Daniel Martin (Garmin-Transitions) an seiner Seite, verwies diesen dann im Zielsprint klar auf den zweiten Platz. Gesink wiederholte nicht nur den Vorjahreserfolg, sondern zeigte auch hervorragende Form im Hinblick auf die Lombardei-Rundfahrt, bei der er 2009 Sechster war. Nach neun Sekunden beendete Michele Scarponi (Androni Giocattoli) das Rennen als Dritter, gefolgt von Alexandr Kolobnev (Katusha) und Nibali. Ricco konnte am Ende nicht mehr mithalten, kam 50 Sekunden nach Gesink auf den neunten Platz, dahinter sicherte sich Patrik Sinkewitz (ISD-Neri) seinen Platz unter den Top10. -> Zum Resultat |
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